Kindliche Dysphonien (Stimmstörungen)

Man unterscheidet funktionelle und organisch bedingte Stimmstörungen.

Bei einer funktionellen Stimmstörung ist die Leistungsfähigkeit der Stimme eingeschränkt, ohne organische Befunde des Kehlkopfes und der Stimmlippen. Die Stimme des Kindes ist nicht belastbar, sie klingt rau, gepresst oder  hauchig und kraftlos und versagt manchmal ganz. Es gibt Begleiterscheinungen wie z.B. ein schnelles Sprechtempo, eine zu hohe oder zu tiefe Stimmlage  oder Schnappatmung.

Es ist wichtig, dass eine heisere Stimme, die bereits zwei bis drei Wochen besteht, ohne dass ein akuter Infekt vorliegt, vom fachärztlich (Phoniatrie / HNO) untersucht wird.

Bei einer organisch bedingten Stimmstörung zeigen sich strukturelle Veränderungen des Kehlkopfes bzw. der Stimmlippen wie z. B.  Schreiknötchen oder Ödeme.

Aus einer nicht behandelten funktioneller Dysphonie kann eine organische Veränderung der Stimmlippen wie z.B. Stimmlippenknötchen entstehen.

Wir beraten Sie gern ausführlich zu diesem Thema und informieren Sie über Diagnostik und Behandlung der kindlichen Stimmstörung.