Logopädische Therapie der Sprechapraxie
Eine Sprechapraxie betrifft die Aussprache (Lautbildung) und tritt meist in Kombination mit einer Aphasie auf. Eine Sprechapraxie ist eine Störung der sprechmotorischen Programmierung. Betroffene Patient*innen haben keine zungenmotorische Kontrolle über ihr Sprechverhalten, welches unterschiedliche Artikulationsfehler zur Folge hat. Während des Sprechens kann man häufig sogenannte Suchbewegungen der Lippe und der Zunge beobachten. Das mehrmals gesprochene Wort oder auch der Satz kann richtig und falsch gesprochen werden. Menschen, die von einer Sprechapraxie betroffen sind, sind sich ihrer Schwierigkeiten bewusst und haben häufig einen starken Leidensdruck, da ihre Sprechweise fast immer durch starke Anstrengung geprägt ist. Es treten auch Probleme mit der Betonung der Wörter auf, ebenso mit der Sprechgeschwindigkeit.
Meine Therapieform der Sprechapraxie orientiert sich an dem Behandlungskonzept von Karen Lorenz „SpAT“, welches mit dem Aphasie-Konzept Modak Dr. Luise Lutz verbunden ist.